Kunststoffe werden heute in allen Lebensbereichen und Branchen eingesetzt und sind ein unverzichtbarer Rohstoff für unser Leben geworden. Dennoch werden Kunststoffe aus Umweltsicht häufig auch kritisch gesehen, weshalb die Kunststoffindustrie stärker in der öffentlichen Wahrnehmung steht als andere Branchen. Zusammen mit den Lösungen von ECOSPEED können Sie selbstständig Ihre CO2-Bilanzen erstellen und Ihre Erfolge darstellen. Sie sind nicht mehr abhängig von externen Dienstleistern und können wertvolles Knowhow aufbauen und dabei sogar Kosten sparen. Wenn Sie dennoch Unterstützung benötigen, stehen wir Ihnen natürlich jederzeit zur Seite.
ECOSPEED bietet kunststoffverarbeitenden Unternehmen folgende Lösungen:
Die Berechnung des Corporate Carbon Footprint erfolgt nach dem GHG Protocol. Darin werden neben den direkten Emissionen im Unternehmen (scope 1, z.B. aus Brenn- und Treibstoffen) auch die indirekten Emissionen (scope 2, Emissionen bei der Herstellung von Strom und Fernwärme) sowie weitere indirekten Emissionen (scope 3, z.B. Emissionen aus der Herstellung der eingekauften Materialien) berücksichtigt.
Typisch für die Kunststoffindustrie sind insbesondere folgende scope-Kategorien:
Scope 1 & 2: Einsatz von Strom und Erdgas in den Herstellungsprozessen der Produkte (z.B. Spritzguss, Extrusion, Blasformen, Rotationsformen, Kunststoffschweissen und CNC-Techniken)
Scope 3.1: Einkauf von Materialien (Kunststoffgranulate, Folien, Spritzgussteile, aber auch Metalle, Textilien, Gläser, Leder, Hölzer oder Elektronik)
Da die eingekauften Materialien (scope 3.1) häufig weit über 50% der Gesamtemissionen ausmachen, ist dieser Bereich besonders im Fokus. Denn hier liegt auch das grösste Potenzial für die Reduktion der CO2-Emissionen, indem einerseits Rohstoffe aus rezyklierten Kunststoff eingesetzt oder andere emissionsärmere Kunststoffe verwendet werden.
Product Carbon Footprint
Kunststoffprodukte werden nahezu in allen Lebensbereichen und Branchen eingesetzt. Egal ob in der Automobilbranche, in der Nahrungsmittelindustrie oder bei Herstellung von Spielwaren, Kunststoffe kommen überall zum Einsatz und sind in vielen Bereichen unverzichtbar. Aus diesem Grund werden kunststoffverarbeitende Unternehmen von allen Seiten angefragt, die CO2-Emissionen zu deklarieren, welche bei der Herstellung ihrer Produkte entstehen.
Dabei werden neben den eingesetzten Materialien, auch die Transporte, die interne Verarbeitung sowie Verpackungsmaterialien und die Entsorgung mit in die Betrachtung genommen.
Die Bandbreite der Emissionen für die Herstellung der Kunststoffe selbst ist schon relativ hoch. Von den Standardkunststoffen (z.B. PP, PE, PVC mit 2-4 kg CO2 pro kg Kunststoff) über die Konstruktions-Kunststoffe (z.B. PET, POM, PA mit 5-10 kg CO2 pro kg Kunststoff) bis hin zu den Hochtemperatur-Kunststoffen (z.B. PEEK mit bis zu 150 kg CO2/kg Kunststoff) ist alles dabei.
Dazu kommt die Vielzahl an unterschiedlichen Herstellungsverfahren, die Beimischung von Recycling-Material sowie die verschiedenen Verarbeitungsverfahren, welche die Komplexität weiter ansteigen lässt.
Durch vorkonfektionierte Materiallisten, welche spezielle für die Kunststoffindustrie aufbereitet werden sowie unseren Werkzeugen, ist die CO2-Bilanzierung aber auch für Einsteiger ein Kinderspiel.
Product Environmental Footprint
Zusätzlich zur den CO2-Emissionenen aus dem Product Carbon Footprint, sind teilweise auch weitere Umweltschadstoffe relevant. So gibt es teilweise Unternehmen, welche von Ihren Lieferanten auch eine Ökobilanz einfordert. Dabei geht es um Themen wie Bodenversauerung, Überdüngung, Luftschadstoffe, Schwermetallbelastung etc.
Mit ECOSPEED können Sie bis zu 50 verschiedene Umwelteinwirkungen für Ihre Produkte berechnen. Diese bilden auch die Basis für sogenannte EPD (Environmental Product Deklaration).
Zusätzlich bieten wir Ihnen in dieser Lösung auch eine Aggregierung aller einzelnen Umwelteinwirkungen auf eine Gesamtzahl (Umweltbelastungspunkte). Diese Berechnung basiert auf der Methode der ökologischen Knappheit.